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Daimler-Benz stellte den Mercedes-Benz 300 im Oktober 1951 auf der Pariser Mondial de l’Automobile als neue Oberklasse Limousine mit Sechszylinder-Reihenmotor zusammen mit dem 300 S (W188) vor. Damit war der 300 die erste Repräsenatationslimousine nach dem Ende des zweiten Weltkriegs und war beu vielen Staatsoberhäuptern beliebt. Mit seinen 115 PS war das schnellste deutsche Serienfahrzeug. Das Fahrzeug war auch als Adenauer-Mercedes bekannt, da er vom Bundeskanzler Konrad Adenauer genutzt wurde.

Es gab nacheinander die Typen 300 (W 186 II, 11/1951), 300 b (W 186 III, ) und 300 c (W 186 IV).

Der W 186 II basierte auf dem W159 Prototypen und erreichte mit seinem 3-Liter Sechszylinder Motor und der Viergang-Schaltung 160 km/h. Das Fahrwerk wurde im Gegensatz zum 170 S und 220 für das höhere Gewicht und die höhere Geschwindigkeit verstärkt. Es wurde bereits eine elektrisch zuschaltbare Drehstabfederung verbaut als Niveauregulierung an der Hinterachse, um schwere Zuladung auszugleichen. Auch setzten alle 300er auf eine Zentralschmierung, die alle 100 km benötigt wurde und der Fahrer durch eine weißes Lämpchen darauf aufmwerksam gemacht wurde.

Der W 186 III ersetzte im März 1954 seinen Vorgänger und hatte breitere Bremsbacken und Bremskraftverstärker und einen 10 PS stärkeren Motor. Außerdem bot er vorne jetzt auch Ausstellfenster und hatte verchromten Schutzbeschläge an den hinteren Kotflügeln sowie vorne und hinten Stoßstangenhörner.

Im November 1955 wurde mit dem W 186 IV die Heckscheibe vergrößert und eine breitere Bereifung verwendet. Gegen Aufpreis von 1500 DM war der 300 c erstmals mit Automatic lieferbar. Durch die Lenkradschaltung konnten vorn und hinten jeweils bis zu drei Personen Platz nehmen.

Modell- und Motorenpalette

Daten teilweise aus mercedes-benz-classic.com

Preise im Überblick

Preise inkl. MwSt.
Alle Angaben ohne Gewähr.